3 wichtige Übersetzungen, die du für deinen Urlaub in Thailand kennen musst!


Wenn du schon einmal irgendwo in einem touristisch erschlossenen Ort in Thailand warst, kennst du das vielleicht: Kaum auf der Straße wirst du von „Hinz und Kunz“ angesprochen, jeder ist dein Freund und alle wollen wissen, woher du kommst, wohin du gehst und was du nachher machst. Reine Gastfreundschaft und Weltoffenheit oder gibt es in diesen Fällen doch eher eine „eigene“ Übersetzung…? Beachte die folgenden Tipps und dein Urlaub in Thailand wird wesentlich entspannter.

1. „Hello my friend!“ oder „Ich möchte mich mit deinem Geldbeutel anfreunden.“

Bezieht sich aber nicht auf dich, sondern auf dein Portemonnaie. Also sei wachsam, wenn dir jemand in Thailand so begegnet. In den meisten Fällen geht man davon aus, dass du neu bist und man mit dir gutes Geld verdienen kann. Zur Abwechslung bekommt man auch mal ein „Hello Boss!“ zu hören. Auch hier ist Vorsicht geboten.

2. „Where you from?“ oder „Ich will wissen, ob du aus einem reichen Land kommst und Geld hast.“

Meistens wirst du nach deiner Herkunft mit „Where you from?“ gefragt. Der Ablauf ist immer gleich: Du antwortest meinetwegen „Germany“ oder „Italy„. Damit hast du deinem Gesprächspartner schon einmal grob vermittelt, wie gut oder schlecht es wohl in deinem Portemonnaie aussieht und welche Höhe der Preis hat, der dir gleich oder später für Ware oder Dienstleistung X angeboten wird. Du kannst fest davon ausgehen, dass dein Gesprächspartner fleißig Sätze in allen gängigen Sprachen gepaukt hat und dir darauf ein paar nette Worte sagt. Meist beschränkt es sich auf die Begrüßung. Also „Guten Tag“ oder „Buongiorno! „. Die ganz Fleißigen fragen dich noch, wie es dir heute geht.

Ehe du dich versiehst, bist du mitten im (Verkaufs-)Gespräch!

Willst du nicht belästigt werden, dann hilft es einfach „Mei Au Khrapp“ (Achtung: Frauen sagen kha, nicht kapp) zu sagen. Das heißt so viel wie „Ich möchte nicht„. Richtig ausgesprochen wirst du überall verstanden und jeder Thai registriert, dass du nun wirklich schon länger da bist und weißt, wie der Hase läuft. Bisher hat es bei mir immer funktioniert. Sollte es in Zukunft mal nicht so sein, dann schiebe ich ein „Mei mie thaang“ hinterher, was so viel heißt wie „Nichts zu machen„. (Mehr hilfreiche Vokabeln und Sätze auf Thai findest du in meinem kostenlosen Sprach-Workshop.)

HinweisStur weitergehen oder „No, thank you!“ zu sagen reicht definitiv NICHT aus! Dazu habe ich selbst schon ausreichend Erfahrungen gesammelt und auch unschöne Situationen beobachtet, die teilweise sogar in heftigen Auseinandersetzungen endeten.

3. „Ey, where you go?“ oder „Bleib stehen und gib Geld aus!“

Ja, wo geht er denn eigentlich hin, der dickbäuchige Farang mit Chang T-Shirt und Bierflasche…? Allerorts schallt dir in Thailand diese Frage entgegen. Häufig von Damen, die vor den zahlreichen Massagesalons sitzen oder den typischen Bargirls in Thailand. Hier kann das Ignorieren schon eher weiterhelfen. Man ist es gewöhnt, dass die Masse nicht darauf reagiert. Bist du längere Zeit vor Ort, gehört dieses „Mantra“ zum Hintergrundrauschen und du nimmst es gar nicht mehr wahr.

Es ist natürlich nicht überall in Thailand so. In Phuket finde ich es schon extrem, in Pattaya hatte ich hingegen oftmals meine Ruhe. Das liegt daran, dass dort so viele Auswanderer leben, sehr viele Ausländer gut Thai sprechen und somit alle wissen, wie die „Masche“ funktioniert. Es schadet dennoch nicht, wenn du diese 3 Tipps und „Übersetzungen“ im Hinterkopf behältst, bevor du das erste Mal nach Thailand fliegst.

3 Gedanken zu „3 wichtige Übersetzungen, die du für deinen Urlaub in Thailand kennen musst!“

  1. Bei Punkt 2 erwähnst du das „Meau kapp“ welches ich eher als „Mei au kapp“ ไม่เอาครับ was als höflicher angesehen wird… evtl meinst du auch dasselbe 🙂 dann sorry

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