Geld nach Thailand überweisen: 3 Anbieter im Vergleich

Geld nach Thailand senden und sparen
Geld nach Thailand überweisen und dabei Geld sparen: Der Vergleich in diesem Artikel ermittelt den besten Anbieter.

Seit langer Zeit beschäftige ich mich nun schon damit, wie man möglichst günstig Geld nach Thailand überweisen kann. In diesem Artikel vergleiche ich die Anbieter Azimo, TransferWise und Xendpay nach Kriterien Dauer, Kosten, Wechselkurs und was am Ende beim Empfänger ankommt. Alle Anbieter habe ich selbst getestet und es fließen meine persönlichen Erfahrungen mit ein.

Vergleich: Überweisung nach Thailand

Letzte Aktualisierung: 28.04.2018 – Offizieller Devisenmittelkurs (Google): 1 EUR = 38,22 EUR. Überweisung von 1.000 € nach Thailand.

TransferWiseXendpayAzimo
Wechselkurs:
38,23
Wechselkurs:
37,97
Wechselkurs:
37,25
Gebühr:
0 €*
Gebühr:
0 €*
Gebühr:
0,99 €*
Dauer:
2-3 Werktage
Dauer:
2-3 Werktage
Dauer:
1-3 Werktage
Empfänger erhält:
38.230,00 THB
Empfänger erhält:
37.974,78 THB
Empfänger erhält:
37.259,73 THB
➤ TransferWise➤ Xendpay ➤ Azimo

TransferWise: * Erst Überweisung mit TransferWise bis umgerechnet £3.000 kostenlos (Mit Registrierung über diese Seite). Im Anschluss 2 € + 0,7% vom Überweisungsbetrag. Währungsumtausch zum echten Devisenmittelkurs. Höchstbetrag: 2 Mio. Baht.

Xendpay: Für bis zu umgerechnet 2.000 GBP (Privatpersonen) bzw. 4.000 GBP (Geschäftskunden) pro Jahr (ab Registrierungsdatum) ist das Bezahlen einer Gebühr freiwillig und der Service bis zum Erreichen der Grenze kostenlos.

Inzwischen ist es auch möglich mit nur wenigen Klicks für jede Überweisung den besten Anbieter ermitteln.

TransferWise: Der Vergleichssieger!

HinweisTransferWise geht als klarer Sieger vom Platz! Die Gebühr steigt mit der Summe der Überweisung. Doch aufgrund des guten Wechselkurses, Sicherheit und dem blitzschnell Support (+ Live-Chat) sowie der kostenlosen Überweisung bei Registrierung über diese Seite ist TransferWise zurecht Vergleichssieger.

TransferWise bietet auch eine App, damit kann man auch unterwegs mit wenig Handgriffen Geld nach Thailand senden. Das Unternehmen hat sich die Revolution gegen versteckte Gebühren auf die Fahnen geschrieben und diese führen sie aktuell überaus erfolgreich! Inzwischen habe ich mehr als 14.100 € mit TransferWise nach Thailand überwiesen. Stand: Mai 2017

Mit einer Registrierung über diese Seite ist die 1. Überweisung mit dem Vergleichssieger nach Thailand kostenlos!

Wie TransferWise funktioniert, erklärt dieses Video sehr gut:

Xendpay: Eine gute Alternative

Rechenbeispiel von Transferwise
Mit TransferWise Geld nach Thailand überweisen. Hier ein Screenshot vom Rechenbeispiel.

Xendpay bietet bis zu umgerechnet 2.000 GBP (Privatpersonen) bzw. 4.000 GBP (Geschäftskunden) pro Jahr (ab Registrierungsdatum) die Möglichkeit, Geld kostenlos nach Thailand zu transferieren.

Interessant ist, dass auch Geschäftskunden so eine Möglichkeit zum günstigen Geldtransfer haben. Wer will, kann bereits vorab eine Gebühr zur Unterstützung des Service bezahlen.

Hinweis: Im Internet gibt es einige negative Erfahrungsberichte und auch ich musste bei meiner ersten Überweisung sehr lang auf das Geld warten. Ich empfehle dir daher, erst einmal zum Test nur eine kleine Summe zu überweisen.

Azimo

Azimo bietet einen zuverlässigen und schnellen Service für den Geldtransfer nach Thailand. Leider ist der Wechselkurs im Vergleich zur Konkurrenz nicht so gut. Neuerdings wird auch eine Gebühr von 2,99 € fällig, dafür bekommst du aber mit meinem Gutscheincode SV10RABATT 10 € geschenkt!

Für die Nutzung spricht die Sicherheit beim Geldtransfer. Bei mehr als 5 Überweisungen und ca. 5.500 transferierten EURO hatte ich nie Probleme. Hier der Link zum ausführlichen Azimo-Testbericht.

Einführung und Erfahrungen mit Azimo

Lesertipp von Norman:

Norman hat mir vor ein paar Tagen geschrieben, dass er im Besitz der DKB-Kreditkarte ist, in Thailand Geld abhebt und dann auf sein thailändisches Konto einzahlt. Du solltest nur auf die Wechselkurse an den ATM´s achten, da gibt es nämlich große Unterschiede!

Mit der DKB-Kreditkarte Bargeld in Thailand beziehen und ggf. einfach auf das Konto in Thailand einzahlen.

Du kennst weitere gute Anbieter um Geld nach Thailand zu senden? Dann lass es mich und andere Leser in den Kommentaren wissen, besten Dank!

Diese Möglichkeiten kannst du ausschließen

Bevor ich mit dem Vergleich beginne, möchte ich noch einmal kurz aufzeigen, warum andere Wege zum Senden von Geld nach Thailand keine wirkliche Alternative sind:

Normale Auslandsüberweisung am Beispiel der Postbank AG

Auslandsüberweisung nach Thailand
Mach nicht den gleichen Fehler und verschenke bares Geld durch schlechte Wechselkurse, hohe Gebühren und Kosten für Korrespondenzbanken bei Postbank & Co.

Überweisungen nach Thailand mit einer normalen Banküberweisung, z. B. mit der Postbank oder der Sparkasse sind viel zu teuer, denn es gibt mehr oder weniger versteckte Gebühren. Die Postbank wirbt mit einer günstigen Gebühr von 1,50 € für eine Auslandsüberweisung. Weniger informiert wird über eine Gebühr von mindestens 10 €, da alle Auslandsüberweisungen der Postbank über die Deutsche Bank in Frankfurt abgewickelt werden. Hinzu kommt ein schlechter Wechselkurs. Zusätzlich wird ggf. deine Bank in Thailand weitere Gebühren berechnen. So oder so, auf diesem Weg verschenkst du zu viel Geld!

Western Union, PayPal & Co.

Bei diesen Anbietern sind die Gebühren ebenfalls zu hoch und der Wechselkurs zu deinem Nachteil! Western Union berechnet aktuell 4,90 € für eine Überweisung auf ein Konto in Thailand. Hinzu kommt der schlechte Wechselkurs. Am 05.08.2015 sendete Western Union zum Kurs von 37.037 Baht für einen Euro. Der offizielle Wechselkurs lag zum gleichen Zeitpunkt bei 38.155. Mag auf den ersten Blick als geringe Abweichung erscheinen, macht bei höheren Beträgen aber eine Menge aus! Einziger Vorteil von Western Union: Der Empfänger kann das Geld ohne Konto abholen, dann sind allerdings auch die Gebühren noch viel höher als in diesem Beispiel.

Inzwischen habe ich eine eigenständige Homepage zum Geldtransfer nach Thailand erstellt. Ich würde mich sehr über einen Besuch von dir freuen.

27 Gedanken zu „Geld nach Thailand überweisen: 3 Anbieter im Vergleich“

  1. Wo fällt denn bitte die Gebühr von 10 EUR bei der Postbank an? Die Überweisung sollte i.d.R im Share-Verfahren überwiesen werden. Dann fallen in DE tatsächlich NUR die 1,50 EUR an. Normalerweise werden dann die Restkosten (Kosten fremde Transferbank) vom Empfänger bezahlt. Bisher sind die in der Praxis aber bei mir nie angefallen. Der Nachteil ist wirklich die Dauer und der schlechte Wechselkurs. Sofern die Thai-Community vor Ort nicht zu klein ist, würde ich gar nicht auf solche Transfer-Portale zugreifen, sondern immer Ortsansässige Experten zu Rate ziehen.

    Antworten
    • Hallo ThaiFei, da liegst du leider falsch. In meinem Artikel über die Kontoeröffnung in Thailand hatte ich bereits über die Gebühren für Korrespondenzbanken berichtet. Die Postbank gibt auf Ihrer Homepage (auf Nachfrage!) selbst die Kosten an:

      “ Zahlungen in Euro werden über die Deutsche Bank Frankfurt abgeleitet.

      – bis 2.500,00 EUR = 10,00 EUR
      – von 2.500,01 EUR bis 12.500,00 EUR = 15,00 EUR
      – von 12.500,01 EUR bis 25.000,00 EUR = 20,00 EUR
      – ab 25.000,01 EUR = 0,15 % max.75,00 EUR (Stand 17.06.2013)“

      Quelle: https://antworten.postbank.de/frage/was-kostet-eine-online-ueberweisung-auf-ein-konto-der-bangkokbank-in-t-25339.html

      Anbieter wie TransferWise oder Azimo sind und bleiben die günstigsten Möglichkeiten Geld von einem Konto in Deutschland auf ein Konto in Thailand zu überweisen. Gerade auch, weil das Geld dann in THB ankommt und die Thai-Bank dann in der Regel keine weiteren Gebühren berechnet.

      Da braucht es auch keine Experten vor Ort.

      Antworten
  2. Hallo,  vielleicht kannst Du mir nochmals helfen,  was die Überweisung  Deutschland – Thailand betrifft.  Kann man über TransferWise auch große Geldbeträge so kostengünstig überweisen. Ich spreche hier von 50000 Euro und höher.  Und wie sicher ist das am Ende.  Für eine Antwort wäre ich dankbar.  MFG B. Schilling 

    Antworten
    • Hallo Trixi,

      in Puncto Sicherheit braucht man sich keine Sorgen zu machen. TransferWise ist kein kleines Online Startup, sondern ein global operierendes Unternehmen unter Überwachung wie jede andere Bank auch.

      Bezüglich der Überweisung von hohen Beträgen wie 50.000 € solltet Du Dir die Zeit nehmen und die Anbieter nochmal genauer vergleichen. Damit meine ich z. B. einen „Kostenvoranschlag“ bei Deiner Hausbank oder Sparkasse. Der Wechselkurs ist Dir zwar vorher nicht bekannt, Du kannst aber z. B. erfragen, wie der Kurs gestern zu einem bestimmten Zeitpunkt war. Das vergleichst Du dann mit dem offiziellen Kurs am Vortag zu dieser Zeit. Addiert mit den Gebühren hast Du dann die Kosten grob ermittelt. Diese Gebühren kannst Du dann noch einmal auf der Startseite von TransferWise vergleichen, indem Du bei TransferWise die Kosten ermittelt.

      Ist etwas Aufwand, den ich bei so einer Summe aber in Kauf nehmen würde.

      Alles Gute!

      Antworten
  3. Habe das mal für 1000,- EUR nachgerechtet und dafür den aktuellen Postbank-Kurs https://www.postbank.de/privatkunden/docs/Devisenkurse.pdf benutzt, die SHA-Kosten von 1,50 angesetzt  und die 10 EUR Kosten bei der Empfängerbank als Bonus für transferwise. Für vergleichbare Kosten von 1001,50 kann ich somit für azimo und xendpay 1001,50 und für transferwise 1011,50 EUR für die Umrechnung einsetzen.

    Tatsächlich treffen so bei der Empfängerbank ein
    von
    Postbank: 38.178,00
    transferwise: 38.978,80
    azimo: 38.104,11
    xendpay: 39.253,79 (minütlich aktualisiert) 
    Da ich die tatsächlichen Kosten der Empfängerbank beeinflussen natürlich die 

    Macht also für transferwise einen satten Gewinn von 2,1% gegenüber der Postbank, bei xendpay sogar 2,8% (mit den bekannten Risiken!). Überraschend ist, dass die Postbank knapp vor azimo liegt, die Ursachen sind aber klar, der Devisenkurs der Postbank ist in der Tat besser als bei azimo und die SHA-Überweisung kostet 1,50 statt 2,99. 

    Antworten
    • Auweia, Satz nicht beendet: 
      Die tatsächlichen Kosten der Empfängerbank beeinflussen natürlich den Vorsprung von transferwise. In der ferneren Vergangenheit hatte bei einem ersten Test die Empfängerbank meiner Schwiegereltern deutlich mehr als nur den Gegenwert von 10EUR einbehalten.

      Und vielen Dank für die guten Tipps!

      Antworten
  4. Hallo, vielen Dank für die Antwort.  Ich habe jetzt einiges angeschaut.  Die Werbung von TransferWise beim erstenmal frei gilt nur bis max. 4000 Euro.  Bei 50000 Euro wären es ca. 685 Euro. Selbst wenn der Kurs etwas schlechter ist, scheint mir die Postbank hier günstiger.  LG Trixi 

    Antworten
    • Hi Trixi,

      es ist eben schade, dass man den Wechselkurs vorab bei den Banken nicht einsehen kann. Der macht aber viel aus. Wenn man den Kurs für den Vortag erfragt und dann mit Transferwise vergleicht, sollte das die Entscheidung erleichtern. Hattest Du das gemacht?

      Antworten
  5. Entweder habe ich ein Verständnisproblem, oder aber der Artikel ist gepaart mit den sich anschließenden Kommentaren zwar gut gemeint, jedoch insgesamt wenig schlüssig. 

    Da ist eingangs in Bezug auf die Postbank von (generell) schlechten Wechselkursen die Rede, was in direktem Widerspruch zum Kommentar von „Andreas D.“ steht, demzufolge die Wechselkurse im Vergleich dann doch nicht so schlecht sein sollen. Ja was denn nun?

    TaiFei wiederum gibt zu bedenken, dass die Kosten für die zwischengeschaltete Korrespondenzbank bei der Postbank nicht zwangsläufig anfielen, woraufhin ThaiFM auf die Angaben der Postbank verweist. Diese beziehen sich jedoch auf die Fremdwährungspauschale bei OUR-Überweisungen.

    Es wird also auch hier munter  aneinander vorbeiargumentiert.

    @ThaiFM: die tagesaktuellen Kurse lassen sich zumindest bei Postbank, HVB (hier sogar zweimal täglich), Commerzbank sowie DKB sehr wohl vorab einsehen. Ob der dann für die Buchung auch zum Einsatz kommt, steht je nach Verzögerung bei der Ausführung natürlich in den Sternen, ist jedoch als Grundsatzproblem anzusehen. Bei Kreditkarteneinsatz hat man durch das verzögerte „Settlement-Datum“ mit einer Ausnahme das gleiche Thema.

    Ein wenig Vorbereitung vorausgesetzt sieht die aktuelle Ideallösung derzeit so aus:

    Revolut MasterCard beantragen, gegebenenfalls der „Tussi“ in Thailand, respektive deren Ur-Opa, der auch mal wieder ein aktuelles Handy braucht, zuschicken und zum quasi* Interbankenkurs direkt abheben lassen.

    * Surcharging wird von Revolut leider nicht erstattet, aber womöglich gibt es in Thailand ja doch noch zweieinhalb Automaten, die darauf verzichten. An Wochenenden gibt es einen minimalen Spread, unter der Woche toppt Revolut derzeit selbst die bei Firstdata veröffentlichten Kurse von MasterCard und VISA.

    Antworten
    • Hallo Yoshi,

      das Problem ist einfach, dass sich die Banken mit den Gebühren und Wechselkursen eben bedeckt halten. Ich kenne online nur die Übersicht der Postbank für Geschäftskunden: https://www.postbank.de/geschaeftskunden/docs/Devisenkurse.pdf Es werden wohl Unterschiede zwischen Privat- Geschäftskunden gemacht und die Wechselkurse heute sind 2 Tage alt. Unter der Woche meist vom Vortag. Da haben die Online-Anbieter wie Azimo oder TransferWise den Vorteil, dass man weiß zu welchem Kurs getauscht wird und genau weiß, was am Ende auf dem Konto in Thailand ankommt. Umso höher der Überweisungsbetrag, desto größer der reale Verlust und daher ist es wichtig, denn genauen Wechselkurs vorab zu kennen.

      Wo beziehen sich die Kosten für die Deutsche Bank in Frankfurt (Korrespondenzbank) mit der Postbank auf Our-Überweisungen? Du gibst leider keine Quelle an, was dann natürlich auch wieder andere Leser verwirrt. Ich habe in einem anderen Artikel durchgerechnet und aufgezeigt, dass die Gebühr für Korrespondenzbankan mit der Option „Share“ anfallen: https://www.thaifm.de/geld/bankkonto-in-thailand-eroeffnen-saving-account/ Die Postbank hat ihr Statement wohl inzwischen leider gelöscht.

      Danke für den Hinweis mit der Revolut MasterCard. Die schaue ich mir genauer an.

      Antworten
  6. Hallo ThaiFM,

    dass Banken sich bezüglich der Konditionen zurückhalten, ist ein wohlwollender Euphemismus – man könnte auch sagen, dass ein schwarzes Loch dank der Hawking-Strahlung mehr Information über sich Preis gibt und damit transparenter ist als so manche Auslandsüberweisung. 😉

    So denn entwirren (oder verwirren) wir doch gerne im Sinne der anderen Leser weiter:

    Bei einer Auslandsüberweisung können ja an bis zu drei Stellen Kosten anfallen:

    1. Senderbank
    2. Korrespondenzbank(en)
    3. Empfängerbank

    Nicht so ganz klar ist oft, was die Kostenteilung eigentlich genau regelt. Landläufig wird ja davon ausgegangen, dass bei einer OUR-Überweisung die Kosten für 1.-3. abgedeckt seien. Diese Erwartung ist auch nachvollziehbar, als dass man ja etwa bei Auslandsrechnungen sicherstellen möchte, dass der Empfänger auch wirklich die volle Summe erhält. Dass dem wohl doch nicht immer so ist, zeigen vereinzelte Berichte, nach denen einige thailändische Banken trotz OUR-Auftrag was vom Betrag abziehen. In jener „guter“ Gesellschaft soll sich übrigens auch die DKB befinden, die bei Gutschriften aus dem Ausland ungeachtet der gewählten Entgeltregelung des Absenders frech 12,50€ abzieht.

    Die Fukuoka City Bank in Japan teilte mir vor etwa einem Jahr auf Anfrage die etwaig in Abzug gebrachten Entgelte beim Empfang aus Deutschland mit:

    1. JPY Transfer
     

     OUR— No deduction on our side
     SHARE–JPY1000 will be deducted
     BEN—JPY1000 and correspondent banks and/or Deutsche
          Postbank fees will be deducted

    2. EUR Transfer
     
     OUR— No deduction on our side
     SHARE–JPY1500 will be deducted
     BEN—JPY1500 and correspondent banks and/or Deutsche
          Postbank fees will be deducted

    Dank Hilfe vor Ort (Abheben mit Advanzia und DKB und anschließender Inlandsüberweisung) war ich am Ende  glücklicherweise nicht auf die Auslandsüberweisung angewiesen, so dass ich andererseits aber auch nicht mit konkreten Erfahrungswerten aufwarten kann.

    Interessant ist hierbei schonmal, dass die Kostenpauschalen je nach Währung unterschiedlich sind, was auch immer das soll. Schließlich bestünde ja schon durch die seitens Sender- und Empfängerbank zugrundegelegten unterschiedlichen Wechselkurse ausreichend Unsicherheit, wobei die Kurse der Fukuoka City Bank seit letztem Jahr nicht besser geworden sind. 😉

    Da die Pauschalen für SHARE und BEN dieselben sind, sieht es für mich so aus, als sei bei SHARE 1. und 2. abgedeckt und es fiele nur noch 3. auf Empfängerseite an. Das steht aber in Widerspruch dazu, dass die Postbank hier ja nur 1. berechnen würde, insgesamt also 2. aufs Haus ginge.

    Meine Behauptung, dass sich die Preisangaben der Postbank auf OUR-Überweisungen beziehen, stützt sich darauf, dass die Postbank bei SHARE eben lediglich ihre 1,50€ in Rechnung stellt, siehe auch:

    https://antworten.postbank.de/frage/ich-habe-eine-frage-zum-girokonto-was-ist-der-unterschied-zwischen-sha-51572.html

    Womöglich ja hatte TaiFei eine Konstellation aus Postbank und Empfängerbank, die keine Abwicklung über eine Korrespondenzbank erforderte oder die Abrechnung eine ähnliche „Lücke“ auswies, was den vermeintlichen Widerspruch auflösen würde. 
    Desweiteren entsprach meine persönliche Erfahrung im Falle einer Überweisung von der Postbank nach Japan zur Mizuho Bank (Zielwährung JPY) denn auch „Korrespondenzbankenentgelt=OUR Pauschale“. Das ist schon Jahre her und so kostete mich die Überweisung damals erstaunlich günstige 6,50€* (Mizuho hatte gnädigerweise auf weitere Abzüge verzichtet).

    * nominell, da natürlich indirekte Kosten durch den Geldkurs der Postbank entstehen, bei geringeren Überweisungsbeträgen meist verschmerzbar sind.

    Thema Wechselkurse: da kann ich dich beruhigen, die gelten nämlich auch für Privatkunden. Soweit verkomplizieren sie es dann doch nicht. 😉

    Meine Überweisung in GBP vom 08.02.2016
    wurde jedenfalls exakt zu jedem Geldkurs von 0,7696 ausgeführt, wie in der PDF gelistet. Leider gibt es keine Historie, so dass man sich die täglich selber runterladen und ggf. archivieren muss.

    Siehe auch:

    https://antworten.postbank.de/frage/koennen-sie-mir-bitte-erklaeren-wie-eine-auslandsueberweisung-abgewick-59015.html

    Dass der Kurs bei deiner Sichtung am Sonntag zwei Tage alt war, liegt daran, dass an Wochenenden nicht oder kaum gehandelt wird und die Kurse meist nur einmal werktäglich fixiert werden. Hier ist auch bei Revolut Obacht geboten, da die Kurse am Wochenende einen Sicherheitsaufschlag enthalten. Besser als unter der Woche bezahlen oder abheben. Wenn du dir die Wechselkurse von MC/VISA ansiehst, gibt es da auch keine expliziten für Samstag und Sonntag. Transaktionen an diesen Tagen werden dann zum Folgetag je nach Buchung abgerechnet.

    Zusammenfassend muss man leider sagen, dass bei Erfahrungsberichten zu Auslandsüberweisung folgende Angaben zwecks Nachvollziehbarkeit erforderlich sind:

    Zeitpunkt, Senderbank, Empfängerbank, getroffene Entgeltregelung, Zielwährung  (Umrechnung durch Sender- oder Empfängerbank)

    Antworten
  7. Da ich hier Revolut erwähnt habe, möchte ich fairer- und korrekterweise zwei Punkte ergänzen, die das Ganze leider unattraktiver als bisher machen:

    1. Revolut hat überraschend eine neue Richtlinie eingeführt, nach der Abhebungen nur noch bis zum Gegenwert von 650€/Monat kostenfrei sind und danach mit 2% zu Buche schlagen

    2. Während sie bei den meisten Währungen die Interbankenkurse weitergeben, scheint es gerade bei THB einen höheren Spread zu geben

    Daher wird man gerade bei größeren Summen dann doch wieder auf DKB VISA oder N26 MasterCard zurückgreifen müssen, wobei erstere ja sogar das Surcharging an thailändischen Geldautomaten erstattet und damit immer noch besser sein dürfte als der Überweisungs-Hickhack.

    Antworten
    • Hi Yoshi,

      besten Dank für Deine Ausführungen, auch wenn am Ende der Tipp Norman nach wie vor gut ist. Hier nochmal der Link zur Beantragung der DKB-Kreditkarte für Leser der Kommentare: https://www.thaifm.de/azimo/

      Es ist schon ein Unding das die Postbank mehrere Statements zur Abwicklung über Korrespondenzbanken gelöscht hat. Ich werde als Postbank-Kunde einfach schriftlich nach dem Stand der Dinge fragen. Mal sehen, was sie antworten…

      Antworten
  8. Kurze Anmerkung von mir zur DKB-Visakarte: Ein großer Vorteil war bislang immer, dass DKB im Ausland anfallende Automatengebühren beim Geldabheben auf Anfrage erstattet. Leider ist das mit dem neuen Preis- und Leistungsverzeichnis vom 1.06.2016 hinfällig, in dem es heisst das derartige Entgelte von der DKB nicht mehr erstattet werden. Auch comdirect erstattete bisweilen auf Kulanz anfallende Automatengebühren, die beim Geldabheben im Ausland anfielen. Auf Nachfrage von mir, hiess es, dass comdirect „künftig“ diese Gebühren nicht mehr erstatten wird. Im aktuellen Preis- und Leistungsverzeichnis von comdirect stand hierüber noch nichts.

    Antworten
    • Nach Rückfrage bei comdirect über den Livechat bezüglich der Automatengebühren Erstattung hiess es, dass mit dem aktuellen Preis/Leistungsverzeichnis vom 15.02.2016 keine Erstattung mehr erfolgt.

      Antworten
  9. Transferwise schnell nach Thailand?
    Nachdem der Betrag von 500€ per Sofortüberweisung am 4.4. bei Transferwise angekommen und der „Tausch“ durchgeführt war, wurde mir die Überweisungsdauer mitgeteilt: Ankunft Geld auf Bankkonto am 11.4., also 7 Tage!
    Eindeutig zu lange!

    Antworten
    • Hi Marc,

      das ist wirklich zu lang. Kam das Geld denn auch so spät an? Das ist ja eher eine Prognose. Bin jetzt bei ca. 12 Geldtransfers mit TransferWise nach Thailand und alle Zahlungen sind innerhalb von 3 Werktagen hier eingetroffen.

      Antworten
  10. Hallo,
    ich lese immer vom „“schlechten Wechselkurs der Postbang““

    . Ich nehme Euro abschicken Euro ankommen.
    Erst hier in Thailand wird dann in Bath gewechselt.
    Dort bekomme ich immer den TT Kurs und der ist heute 08.04 um 8:48 bei 39,681 Bath gewesen. Die einzigen Kosten ware bisher immer bei 10000€ die 1,5€ plus die 15€
    Siehe weiter oben von ThaiFM.
    Gruß joap

    Antworten
  11. Hi,
    der Einladungslink für Transferwise funxt nicht mehr.

    Nach meiner Anmeldung habe ich mich über den Live Chat beschwert.

    Die meinten, dass der Link nicht mehr gültig ist und haben mir eine Überweisung für 650€ frei gegeben.

    Beste Grüße

    Udo

    Antworten
    • Hallo Udo,

      vielen Dank für den Hinweis! Habe mich direkt an deren Support gewandt. War wohl ein temporärer technischer Fehler. Bei mir funktioniert der Link auch, habe es nochmal mehrfach von anderen Computern getestet. Schön, dass dir die Gratis-Überweisung gewährt wurde. Bist du zufrieden?

      Antworten
  12. guten tag,
    wir wollen in thailand ein haus kaufen.
    wollte bei uns in österreich, die überweisung für ein haus nach thailand klären. aber da kam leider gar nichts raus. die meinten nur, ich muss das in thailand klären. auch eine zweite bank, konnte keine auskunft erteilen und verwies mich an den makler und bank in thailand. Bekannte sagten mir, real ist das pro überweisung ein verlust von einem viertel. Also zwei überweisungen 50% weniger. Keine sorge, wir können damit leben. Sie sind auf dem gebiet experte und müssten das aus erfahrung wissen.

    da ich unsere finanzen hier schon vorab abklären möchte, meine fragen:

    1. wenn meine bank 100.000 euro nach thailand überweist, wie viel bath kommen mit dem heutigem stand, in thailand abzüglich aller spesen und heutigem schlechtem wechselkurs an?

    2. SPÄTER: wenn ich das erworbene haus zum preis des überwiesenen geldes nach 2 jahren genauso wieder verkaufe kann, bekomme ich thailändische bath dafür. Schätze mal das sind in euro 75.000 . in bath weiss ich das jetzt nicht.

    dann muss dass von thailand wieder nach österreich überwiesen werden. wie viel euro kämen dann nach heutigem stand in österreich an?

    ich habe mir das so ungefähr selbst ausgerechnet und komme dann auf 50.000 euro.

    ich nehme an durch die zweimalige überweisung würde ich die hälfte verlieren, ist das so korrekt?

    ich bitte Sie um eine ehrliche und nicht ausweichende antwort.
    besten dank im Voraus.
    mit einem lieben gruß
    edith kirchberger

    Antworten
    • Hallo Edith,

      ehrliche und nicht ausweichende Antwort?

      So einen Betrag mit Banken zu überweisen ist Wahnsinn. Es kann keine Schätzung gemacht werden, wie groß der Verlust ausfällt, da du keine Banken genannt hast. Dabei sind Ausgangs- und Zielbank sehr relevant, denn die erheben ja jeweils Kosten und Abschläge auf den Wechselkurs. Ich habe es mal für den Anbieter https://www.geldueberweisen.com/currencytransfer/ berechnen lassen. der auf solche Summen spezialisiert ist. Beim Überweisen von 100.000 € kommen 3.859,690,00 THB auf dem Konto an. Laut Google mit tagesaktuellen Wechselkurs bekommt man heute für die 100k € 3.876,525,31 THB. Das wäre ein Verlust von nur 16.835,31 THB, umgerechnet ca. 433 €. Bitte die Meldepflicht beachten. Mehr Infos dazu auch auf der oben verlinkten Seite.

      Antworten
  13. Hallo
    Ich mag hier dumm erscheinen, allerdings verstehe ich tatsächlich nicht….. Könnt Ihr mir bitte helfen? Meine Fragen sind folgende: Ich möchte Geld von der Schweiz nach Thailand transferieren… an einen Freund, nicht auf ein persönliches Konto von mir… Wohin genau, schicke ich dieses Geld?…. Auf sein thailändisches Bankkonto, oder wo/wie erhält dieser Freund das Geld?
    Herzlichen Dank, und freundliche Grüsse

    Theres

    Antworten

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